Ein 1937 angenommenes Patent [DRP 641006] irritiert die Wissenschaftsgemeinde. Während sich die akustische Technik seit Jahren um die Beseitigung von Störungen in elektroakustischen Systemen bemüht, von Braunmühl hierzu gerade ein neues Ziel abgesteckt hat: die Herabsetzung des Klirrfaktors auf 2% [v. Braunmühl/Weber in: AZ 3 1937], schlägt der Patentanmelder Dr. Narziß Ach [sic] eine kreative Nutzung von Gleichlaufschwankungen bei Schallaufzeichnungen vor. Kommentar in der AZ: „Trotz der durch die Erteilung des Patentes bewiesenen Erfindungshöhe ist zu hoffen, daß das Patent keine ausgedehntere Anwendung findet.“ (Rubrik „Patenschau“, in: [AZ 3 1937, 150])

Zur kreativen Nutzung elektroakustischer Störungen siehe auch: Knistern, Knattern, Rauschen… Von der provozierten zur komponierten Störung.