In einer Aufsatzfolge von 1928 über dynamische Lautsprecher, die 1929 auch als Buch erscheint, konstatiert Eugen Nesper den zunehmenden Bau von Großlautsprecheranlagen, weil „das Bedürfnis für die Großwiedergabe von politischen und sonstigen Ansprachen und Ankündigungen usw. sowie von musikalischen Darbietungen mehr und mehr gestiegen“ sei.
„Dadurch, daß das Bedürfnis für die Großwiedergabe von politischen und sonstigen Ansprachen und Ankündigungen usw. sowie von musikalischen Darbietungen mehr und mehr gestiegen ist, haben sich auch in immer zunehmenderem Maße auch Großlautsprecher-Anlagen eingeführt, für welche in erster Linie solche nach dem dynamoelektrischen Prinzip in Betracht kommen. So hat beispielsweise Gaumont in Paris derartige Anlagen herausgebracht […]. Infolge der ausgezeichneten Durchbildung nicht nur des dynamoelektrischen Lautsprechers selbst, sondern auch der hierzu gehörenden Verstärkeranlage, sind derartige Großlautsprecher nicht nur in der Lage, beispielsweise größere Orchester zu ersetzen, sondern sogar diese in ihrer Klangwirkung noch weit zu übertreffen.“ [Nesper 1929, 15]